Vorbereitungstreffen am 13.April 2007

Auch dieses Treffen diente wie die vorhergehenden und die beiden noch folgenden Zusammenkünfte v.a. dem gegenseitigen Kennenlernen. Bis zum Beginn der Reise soll die Gruppe zu einer “Familie” zusammenwachsen, wie die Initiatoren sich ausdrückten.

Stephan Sprey berichtete vom Bau der Wagen. Leider konnte der ursprüngliche Zeitplan nicht eingehalten werden, nach dem bereits am 1. April alles fertig sein sollte. Am letzten Wagen wird noch heftig geschreinert. Die Räder von 2 Wagen werden z.Zt. bei einer Wagnerei neu gefertigt und sollen am 21. April geliefert werden. Dann sollen die Räder von 2 weiteren Wagen erneuert werden - ein Radbruch alter Räder soll nicht riskiert werden. Die Planen der Wagen werden z.Zt. genäht.

Der Zug soll am Samstag, den 9.Juni um 10:30 in Augsburg am Marktplatz aufbrechen. Die Teilnehmer reisen bereits am Vortag an. Die Wagen werden im Hof einer Schule in der Nähe des Marktplatzes abgestellt und aufgebaut. Für die Pferde konnte in Augsburg selbst kein Quartier gefunden werden, sie übernachten im Hofgut Schwaighof und werden am Morgen zu den Wagen gebracht.

Udo Sommer berichtete ausführlich über den “Organisationsmarathon” Hotelzimmer. An mehreren Übernachtungsorten konnten nicht ausreichend Zimmer gefunden werden, weshalb öfters einige Kilometer bis zum Hotel gefahren werden muss. Dafür steht ein Bus zur Verfügung, der von einem großherzigen Gönner finanziert wird. Alle Teilnehmer wurden gebeten, sich beim Gepäck zu beschränken und keine Koffer, sondern Taschen zu verwenden. Es werden auch einige Mannschaftszelte mitgenommen und dort aufgestellt, wo auch die Pferde untergebracht werden. Im einzelnen sieht der Übernachtungsplan aus wie folgt:

Augsburg: 1 Hotel, 10 Minuten vom Marktplatz
Schwaighof: Keine Übernachtungsmöglichkeit, Übernachtung in Donauwörth
Harburg: Verteilt
Nördlingen: 5 Hotels am Marktplatz
Raustetten: 6 km entfernt im Nonnenkloster
Dinkelsbühl: 3 Pensionen
Dombühl: 2 km entfernt in Mittelstetten sowie in Schillingsfürst
Rothenburg: 1 Gasthof
Aub: 2 Hotels sowie großer Schlafraum im Feuerwehrhaus
Unterwittighausen: 24 Betten in Unterwittighausen, Rest in Tauberbischofsheim
Külsheim: Aufgeteilt auf 3 Ortsteile, z.T. privat
Eichenbühl: Einige Betten in Eichenbühl, Rest in Miltenberg
Obernburg: 2 Hotels wie 2003

Udo Sommer beabsichtigt, jedem Teilnehmer einen individuellen Übernachtungsplan auszuhändigen. Er weist darauf hin, daß die Zimmer entsprechend den Wünschen der Teilnehmer fest gebucht wurden. Bei Nichtinanspruchnahme sind die Kosten trotzdem vom Teilnehmer zu tragen.

Viele Menschen, die nicht am Zug teilnehmen, beabsichtigen, den Zug unterwegs zu besuchen. Udo Sommer bittet darum, ihm die Termine zu nennen, er würde dann gerne Mitfahrgelegenheiten vermitteln.

Ein weiteres Thema des Abends war Erste Hilfe und Notfallinformationen. Anwesend waren am Abend 5 ausgebildete Notfallhelfer. Es ist beabsichtigt, diese Ersthelfer gleichmäßig über den Zug zu verteilen. Ein Notfallkoffer wurde von einem Sponsor zur Verfügung gestellt. Um für Notfälle vorbereitet zu sein, wurde jedem Teilnehmer ein Formblatt übergeben, in dem der Teilnehmer einige Informationen übergibt, die in einem Notfall wichtig sein könnten. Die ausgefüllten Formblätter sollen bis zum 11. Mai an Robert Wurzel oder Stephan Sprey zurückgegeben werden.
Dr. Peter Kappen wies darauf hin, daß alle Teilnehmer gegen Tetanus und gegen Zeckenbisse geimpft sein sollten.

Ausführlich wurde über die Kostüme gesprochen. Wir stellen einen Kaufmannszug zur Mitte des 18. Jahrhunderts dar, also der Zeit des Rokoko. Die Kostüme sollen dieser Zeit entsprechen. Wer Unterstützung braucht zur Herstellung der Kostüme - seien es Schnitte oder Beschaffungsmöglichkeiten für artgerechte Stoffe oder ganze Kostüme - möge sich bitte an die Initiatoren wenden, die hier über einige Erfahrungen und Kenntnisse verfügen. (EMail-Anschrift: organisation@kaufmannzug.de)

Der großzügige Gönner, der auch den Bus finanzieren wird, lässt eine größere Anzahl Gedenkmünzen zum Kaufmannzug 2007 prägen, die von den Teilnehmern erworben werden können und die unterwegs verkauft werden sollen. Außerdem werden die Münzen bei den offiziellen Treffen unterwegs als Gastgeschenke überreicht.